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Universal Laser Systems installiert das erste Multiwave Hybrid™ System mit Hochleistungslaser bei der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg, Deutschland


Januar 2017, Wien, Österreich - Universal Laser Systems, Inc., weltweiter Marktführer in der Entwicklung und Herstellung von Lasersystemen für die Materialbearbeitung, hat das weltweit erste XLS10MWH Hochleistungslasersystem mit der patentierten Multiwave HybridTM Technologie im neu eröffneten Laborgebäude für Angewandte Optik der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg (Hessen), Deutschland, installiert. Ausgestattet mit einem 250W CO2-Laser und einem 50W Faserlaser besitzt das neue System bisher unerreichte technologische Eigenschaften für die Laserbearbeitung von Materialien und erweitert die Forschungsmöglichkeiten für die Fakultät und Studenten des Instituts für Angewandte Physik der THM im Bereich Hybridtechnologie.

Der dem Institut für Angewandte Physik angegliederte Studiengang Physikalische Technik feierte unlängst sein 20-jähriges Jubiläum. Im Rahmen dieser Veranstaltung konnte auch die Eröffnung eines modernen Laborgebäudes in einem neu erschlossenen Teil des Hochschulgeländes präsentiert werden. Das neue Gebäude bietet Studenten und Lehrenden Seminar-, Büro und Laborräumlichkeiten sowie eine Vielzahl an modernen Geräten und Laborplätzen für die praktische Ausbildung sowie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Mit einem Schwerpunkt im Bereich der Angewandten Optik und Lasertechnik ist der Studiengang Physikalische Technik mit industriellen Anbietern von Lasertechnologie eng verbunden und kann auf viele Jahre Erfahrung mit hochtechnologischen Lasergeräten zurückblicken. Das neue XLS10MWH System nimmt einen wichtigen Platz im Forschungs- und Unterrichtsangebot des Instituts ein und wird die Bearbeitung und Untersuchung von verschiedenen teilweisen komplexen Materialien wie Kunststofffolien, technische Kunststoffe, Kaschierklebstoffe, Verbundwerkstoffe sowie viele andere, ermöglichen.

„Mit diesem neuen System sehen wir große Möglichkeiten, unsere Expertise in der Bearbeitung und Untersuchung von komplexen Verbundwerkstoffen maßgeblich zu erweitern und diese Expertise dann in weiterer Folge mit Firmen der umliegenden Region zu teilen und auszutauschen“ sagt Prof. Dr. Klaus Behler, Leiter der Arbeitsgruppe für Angewandte Lasertechnik des Institutes. „Somit wird die Verbindung zur Industrie im Interesse aller Beteiligten gestärkt; und unsere Studenten können neue, industrierelevante Erkentnisse in der Materialbearbeitung gewinnen.“ Das Hochschulsystem für angewandte Wissenschaften in Deutschland setzt ein besonderes Augenmerk auf praxisorientierte Ausbildung und starke Vernetzung zur Industrie, damit Studenten während des Studiums gleich praktische Erfahrungen sammeln und Projekte im Einklang mit Firmen in der Umgebung realisieren können. Die THM befindet sich in einer der technisch fortschrittlichsten Regionen Deutschlands und profitiert stark von den Interaktionen mit der dort ansässigen Industrie.

Dipl. Ing. Daniel Thölken, ein Absolvent der THM und maßgeblich für die Anschaffung des XLS-Systems zuständig, zeichnet sich für sämtliche Anlagen des neu eingerichteten Laborgebäudes verantwortlich und sagte zum neu installierten XLS Multiwave Hybrid System: „Wir freuen uns sehr darauf, die vielen Möglichkeiten dieser Technologie zu testen. Die Spitzenleistungen des 250W-Lasers allein oder zusammen mit dem Faserlaser werden uns befähigen, eine Vielzahl an Materialien intensiv zu testen. Wir hoffen, dass wir hiermit insbesondere auch neue Anwendungen für die Multiwave Hybrid Technologie entdecken können.“

Das industrieweit erste Multiwave Hybrid Lasersystem kombiniert Strahlen aus mehreren Lasern in einem einzigen koaxialen Laserstrahl. Anwender können diese Technologie nutzen, um verschiedene Energieniveaus und Wellenlängen zu kombinieren. Zum Beispiel können 1.06 µm, 9.3 µm und 10.6 µm in beliebigem Verhältnis kombiniert werden, um die erwünschten Resultate in der Bearbeitung von Materialien zu erreichen. Zusätzlich können die Laserquellen völlig unabhängig voneinander gesteuert werden.

Kevin Kearney, Managing Director für EMEA bei Universal Laser Systems, sieht großes Potential in der Zusammenarbeit mit der THM: “Die Kombination von Forschung und der Nähe zur lokalen Industrie bei der THM ist einzigartig. Wir sind überzeugt, dass die Kooperation für alle Beteiligten äußerst fruchtbar sein wird. Die Studenten und Lehrenden der THM werden sicherlich durch ihre Recherchen neue Horizonte für die Anwendung der Multiwave Hybrid Technologie eröffnen.”

Über Universal Laser Systems
Die in 1988 gegründete Universal Laser Systems, Inc. ist ein Technologie- und Fertigungsunternehmen mit Firmensitz in Scottsdale, Arizona, USA, und weiteren Filialen in Wien, Österreich, und Yokohama, Japan. Universal Laser Systems ist einer der führenden Anbieter von CO2- und Faserlasersystemen mit anerkannter Expertise in den Bereichen der Laser-Material-Interaktionen sowie hochkomplexer Materialbearbeitung. Die Lasersysteme befinden sich in breiter Anwendung in Forschungsprogrammen bei Universitäten rund um die Welt sowie bei kleineren Firmen und großen Konzernen.

Von der Entwicklung verschiedener Laserquellen, Technologien zur Produktivitätssteigerung über innovative Software und Strahlführungssysteme bis hin zur extensiven Forschung im Bereich Lasermaterialbearbeitung und –anwendungen hat sich ULS dem Ziel verschrieben, ihren Kunden die innovativsten, kosteneffektivsten, flexibelsten und skalierbarsten Lösungen zur Materialbearbeitung zu bieten.
Für weitere Informationen bitte besuchen Sie www.ulsinc.com/de.

Über die Technische Hochschule Mittelhessen
Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM), ehemals Fachhochschule Gießen – Friedberg, ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (University of Applied Sciences) mit drei Hauptstandorten in Gießen, Friedberg und Wetzlar sowie mit Außenstellen in Bad Hersfeld, Bad Wildungen, Bad Vilbel, Biedenkopf und Frankenberg. Ihre heutige Organisation entstand mit der Neugründung im Jahr 1971 als Fachhochschule Gießen mit den damaligen Bereichen Gießen, Friedberg und Fulda. Die THM zählt dadurch zu einer der jüngeren hessischen Hochschulen. Mit über 17.000 Studierenden im WS2016/2017 ist sie die größte der fünf staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Hessen und die viertgrößte in der Bundesrepublik Deutschland. www.thm.de.